Donnerstag, 6. März 2014

40 Tage ohne Shopping - Ein Experiment

Hallo da draußen!

Ja, ich war lange weg. Shame on me. Aber ich war nicht untätig in der Zwischenzeit ;)

Im Moment beschäftige ich mich intensiv mit dem Themenbereich Zeitmanagement, aktive Lebens- und Alltagsgestaltung, Stressreduktion, ... und was sonst noch so dazu gehört. Meine wichtigste Erkenntnis bisher: ICH bin der Chef. Das bedeutet: Wenn es mir zu stressig wird, habe ich die Macht, etwas daran zu ändern. Und das macht mich mir selbst gegenüber verantwortlich: ICH muss dafür Sorge tragen, dass es mir gut geht. Das kann keiner für mich übernehmen.




Mit der Umsetzung klappts noch nicht so ganz klar wie ich das hier formulieren kann - aber ich arbeite dran! Aktuell bin ich auf der Suche nach meinen "Zeiträubern" - den Aktivitäten, die viel Zeit rauben, mir aber eigentlich nicht so wichtig sind.


Heute neu entdeckt: Zeiträuber SHOPPING.

Okay, zugegeben: Ich shoppe recht selten im Sinne ausgedehnter Einkaufstouren. Was ich trotzdem regelmäßig tue:  In Onlineshops surfen ("Brauch ich nicht noch was für die neue Wohnung?! Ach, was ich auch noch gucken wollte...") und bestellen, Newsletter lesen u. durchklickendurch Geschäfte bummeln ("nur mal so zum Gucken"), Werbeprospekte durchblättern, im Buchladen stöbern, fast täglich Getränke und/oder Essen unterwegs kaufen.

Ich habe mich gefragt: Was würden wir tun, wenn wir nicht mehr soviel Zeit ins Kaufen investieren würden? ** Was würde ICH tun, wenn ich mich nicht mehr mit dem Thema Shopping beschäftige? Daher starte ich ein ExperimentPassend zu den "40 Tagen bis Ostern", in der viele Menschen auf Dinge oder Aktivitäten verzichten, will ich in dieser Zeit auf "Shopping" verzichten. 


Ich werde in der Zeit bis Ostern:

- nichts für mich kaufen
- nichts für andere kaufen
- daher: Geschenke selbst machen (sorry, Leute... *g*)
- nicht mehr zum Thema Einkaufen surfen
- Newsletter zum Thema ungeöffnet löschen
- keine Lebensmittel unterwegs kaufen
- nichts auf Tauschticket ertauschen (kostet nämlich ca. 
  0,50 € pro ertauschter Sache).


Erlaubt sein wird:

- Lebensmittel- und Drogerieeinkauf 1x pro Woche
- Auto tanken
- Geld einsetzen für Aktivitäten, die Qualitätszeit mit 
  anderen Menschen bringen (z.B. Kinobesuch mit meinem 
  Mann, Cafébesuch mit Freundinnen)
- meinen Mann bitten, etwas "außer der Reihe" zu kaufen, 
  wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht anders geht.


Wenn ihr wissen mögt, wie es mir ergeht, schaut einfach hier vorbei - ich werde euch auf dem Laufenden halten!


Und vielleicht mögt ihr ja auch mal überlegen, wo sich eure Zeiträuber so verstecken?!







Eine mit schöner Zeit gefüllte Woche wünscht euch

Julia


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** Verändern würde sich sicher eine ganze Menge: Vermutlich würden sich viele Verkäufer/Innen erstmal einen neuen Job suchen müssen, wir würden Ressourcen schonen und vielleicht würde auch das Problem des enormen Preis- und Zeitdrucks in ausländischen Produktionsstätten sinken. Heute will ich aber gar nicht auf die positiven Gesamtauswirkungen von Verzicht schauen. Heute gehts mir um den einzelnen Menschen und die individuelle Zeit- und Lebensplanung. Allgemeinere Gedanken zum Thema Verzicht findet ihr z.B. in diesem Post



Bildquellen:

1. Meditierende Frau: https://www.trialog-unternehmerblog.de/2013/02/21/kurze-auszeiten-bringen-sie-gut-durch-die-messe/work-life-balance-entspannung-messe-cebit-ausspannen-erholung-722x250/

2. Balancierende Menschen: https://www.thieme.de/de/gesundheit/magazin-1667.htm






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